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  • Autorenbild: Stephanie Crone
    Stephanie Crone
  • 1. Apr.
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 18. Apr.

Der Mensch ist ein Säugetier!

Noch immer wollen viele diesen wissenschaftlichen Fakt nicht wahr haben. Der Mensch ist ein Tier, dass seine evolutionsbiologische Nische gefunden hat und die Spezialisierung auf ein besonderes Gehirn und Gehirnleistung gelegt hat. Der Mensch kann besondere Dinge leisten, die Tiere nicht können. Er kann aber auch vieles nicht, was Tiere können (und nimmt sie sich dann zu Hilfe. Man denke z.B. nur an Drogenspürhunde).

So hat jede Gattung sein Spezialisierung und seine (mehr oder weniger große) Anpassungsmöglichkeit an seine Umwelt. Nun macht die Besonderheit der Säugetiere aus, dass sie ihren Nachwuchs säugen. Weil wir uns so ungern als Tiere fühlen, heißt dieser Vorgang beim Menschen stillen. Und ist am Ende ein und das selbe. Und trotzdem bei jedem Säugetier etwas ganz besonderes. Denn so wie jede Säugetierart ihre Spezialisierung und Anpassung in der Evolution gefunden hat, hat sich die Milch an seinen Nachwuchs angepasst. Kuhmilch z.B. enthält viel Eiweiß, Fett und Kalzium, da ein Kalb schnell wächst und Muskeln und Knochen aufbauen muss. Walmilch dagegen besteht zu fast 50% aus Fett, da Walkälber schnell schützende Fettpolster aufbauen müssen, um im kaltem Meer überleben zu können. Muttermilch der Frau enthält dagegen viel Laktose als Energielieferant zum Hirnaufbau. Weiterhin natürlich ebenfalls Eiweiße, Fette, Vitamine, Präbiotika, Hormone und langkettige Fettsäuren. Alles um ein gutes Wachstum, schnelles Hirnwachstum und gesunden Darm zu fördern. Genau das, was unsere Art zum Überleben braucht.

Und so ist Muttermilch für Babys die bestangepasste Nahrung.

Mehr zum Thema Stillen erfahrt ihr in meinen Geburtsvorbereitungskursen und in meiner Stillberatung.



 

  • Autorenbild: Stephanie Crone
    Stephanie Crone
  • 14. März
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 18. Apr.


Die meisten Mädchen sind zwischen 12 und 14 Jahre alt, wenn sie ihre erste Menstruationsblutung bekommen. Bei einigen Mädchen beginnt der Zyklus schon mit 9 Jahren, andere warten bis nach ihrem 16. Geburtstag darauf. Es gibt jedoch einige Anzeichen, die den Zeitpunkt für das Mädchen etwas besser abschätzbar macht.


Die Pubertät beginnt nicht erst mit der Regelblutung - sondern schon weit vorher.

Erste Anzeichen können Launenhaftigkeit, Vergesslichkeit und schlechte Konzentrationsfähigkeit sein. In der Pubertät wird das Gehirn umstrukturiert. Entsprechend ist der Beginn der Pubertät zuerst besonders an den kognitiven und mentalen Veränderungen bemerkbar.

Aber auch körperlich tut sich einiges: Die Schweißproduktion nimmt deutlich zu, Achsel- und Schambehaarung beginnen zu wachsen. Als nächstes sind Veränderung der Brust zu erkennen und das Becken wird breiter. Natürlich wachsen auch die Genitalorgane. Nach außen sichtbar an wachsenden Schamlippen. Im Verlauf kommt dann irgendwann der sogenannte Weißfluss dazu. Das bedeutet einfach, dass das Mädchen einen vaginalen Ausfluss bekommt. Dies ist der beste Anhaltpunkt, um die Zeitpunkt der ersten Zyklusblutung abschätzen zu können. Ca. 1 Jahr nach dem ersten Auftreten dieses Weißfluss kann mit der ersten Regelblutung gerechnet werden. Auffallend ist auch, dass die Mädchen zu der Zeit nochmal einen kräftigen Wachstumsschub in die Länge haben.


Es dauert ca. 2  Jahre bis sich die Regelblutung eingespielt hat und verlässlich monatlich kommt. In dieser Zeit sind alle Abweichungen möglich. Es kann zum monatelangen Ausbleiben oder zu verkürzten Zyklen kommen. Ebenso kann die Stärke der Blutung schwanken. Dauert der Zyklus mindestens ein halbes Jahr regelmäßig an, hat er sich wahrscheinlich eingespielt. Jetzt kann auch mit einem deutlichen Nachlassen des Längenwachstums gerechnet werden. Die großen Wachstumsschübe sind durch.

Kleiner Tipp am Rande: die meisten Mädchen kommen zu Beginn besser mit Menstruationshöschen klar als mit Vorlagen (Binden). Die von ooia und snuggs kann ich empfehlen.


In meiner Arbeit als Hebamme gebe ich Unterricht an Schulen  (überwiegend 4. und 6. Klasse) und stelle immer wieder fest, wie wenig Wissen bei den Kindern über ihren eigenen Körper vorhanden ist. Das führt zu Unsicherheiten bis Ängsten. Sie werden leichter beeinflussbar z.B. durch social media.


Falls du ein Mädchen im (vor-)pubertären Alter hast und sicher stellen willst, dass es seinen Körper und die Vorgänge kennt, um selbstsicher ins Frausein zu starten, kannst du meine Beratung in Anspruch nehmen. Entweder als Einzelberatung oder du regst in der Schule deines Kindes Hebammenunterricht an.

  • Autorenbild: Stephanie Crone
    Stephanie Crone
  • 4. März
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 18. Apr.

Paar mit positivem Schwangerschaftstest

Du hast einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand und fragst dich wie es nun weitergeht?

Du willst nichts falsch machen. In dir keimen die unterschiedlichsten Gefühle auf: Freude, Unsicherheit, Ungläubigkeit (du bist nicht die erste, die gleich noch einen 2. Test macht). Je nachdem wie lange du schon auf diesen Moment wartest, ob er ganz überraschend oder ungelegen kommt. Meist folgt ein Chaos an Gefühlen. Und als nächstes die Frage, wie es jetzt weiter geht. Was darf man und was sollte man als Schwangere gänzlich sein lassen.


Der erste Schritt: Teile deine Gefühle und deine Neuigkeit mit einer Person. Sortiere mit ihr deine Gedanken. Das kann dein Partner sein oder jemand aus deinem Freundes- und Familienkreis. Vielleicht ist das für dich aber keine Option oder du möchtest zusätzlich mit einer Fachperson reden. Frauenarzt oder Schwangerschaftsberatungsstellen werden einem hier meist durch das WWW empfohlen.


Was viele nicht wissen und zu selten erwähnt wird: sobald du schwanger bist, steht dir Hebammenhilfe zu! Die Schwangerschaft kann auch durch eine Hebamme festgestellt werden. Der erste Gang kann also auch zu ihr führen.

Der Vorteil: oft haben Hebammen ein anderes Zeitfenster als Frauenärzte zur Verfügung. Das heißt, ein Gespräch in Ruhe ist möglich.

Eine Hebamme hat oft einen anderen Fokus als ein Frauenarzt. Es geht um dich und dein Empfinden, deine Wünsche und Vorstellungen und gemeinsam kann besprochen werden, wie du dir die Schwangerschaft vorstellst.

Was ist dir wichtig und worauf liegt dein Fokus? In den Frauenarztpraxen liegt oft der Fokus auf die Fragestellung: ist die Schwangerschaft intakt und ist der Fetus gesund. Ohne Frage wichtig, aber leider kaum beeinflussbar.

Was dagegen beeinflussbar ist, ist dein Empfinden und dein Umgang mit der Schwangerschaft. Dein Verhalten (Lebensweise und Ernährung) hat einen Einfluss auf deine Wahrnehmung, deine Fitness in der Schwangerschaft und einen natürlich auch einen günstigen Einfluss auf das gesunde Gedeihen des Babys. Diese Informationen und die Begleitung in eine gesunde Lebensweise kann dir eine Hebamme bieten. Sie hat ein offenes Ohr für deine Sorgen und Ängste, kann vielleicht das ein oder andere relativieren und kennt weitere Anlaufstellen und Hilfsangebote. Auch kann sie dir einen Überblick über den Dschungel an möglichen Untersuchungen in der Schwangerschaft geben.


Last but not least benötigst du eine Hebamme für die Geburt und für die erste Zeit danach. Das ist vielleicht sogar die Gleiche. Oder sie kann dich auch dazu beraten und deine Möglichkeiten aufklären.


Falls du Hebammenhilfe und -begleitung wünscht, melde dich gern bei mir.



 

Praxis für Frauengesundheit

Stephanie Crone, MSc

Hebamme

Holzenhufen 2

04924 Bad Liebenwerda

Tel.: 0152 341 534 72

Mail: info@hebamme-crone.de

©2025 Stephanie Crone

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